Was erleben wir für Zeiten? Plötzlich wird im März beschlossen: bleibt zu Hause! Angst vor Ansteckung und damit vor anderen Mitmenschen macht sich breit und gleichzeitig geht die Natur vom Winter in den Frühling über und zeigt uns, dass es sie wenig kümmert, was wir Menschen für Probleme haben, sondern alles geht seinen Gang: alles keimt, wächst und blüht. Sie braucht uns nicht – wir können mit der Natur Leben, über ihre Wunder staunen und müssen akzeptieren, dass auch wir Menschen ihr unterlegen sind.
Deutlich, wie sehr wir von der Natur abhängig sind, machte auch der Schock, als es über 6 Wochen nicht regnete und schon im April und März, Monate in denen hier bei uns normalerweise Überschwemmungen herrschen, das Gras verdorrte.
Wann die Ausgangssperre wieder komplett aufgehoben werden kann, weiß man noch nicht und vermutlich wird das gesamte kommende Jahr noch von der Krise beherrscht werden – in vielen Bereichen ist jetzt bereits klar, dass die Auswirkung noch viel länger spürbar werden. Da wir uns alle also derzeit nicht persönlich sehen können, kommt hier eine Bildershow mit Eindrücken aus dem April, der so farbenfroh und lebendig mit allerlei Blüten und, trotz Dürre, mit viel frischem Grün aufwartete.
Die Reihenfolge der Bilder ist zufällig.
Die Schwalben sind wieder da!
Micro-Neuinvestition – süßer geht es kaum. Es gab kaum eine bessere Entscheidung als die Anschaffung unserer beiden Hennen letztes Jahr – dieses Jahr wird der Bestand um 5 vergrößert. Wir fangen klein an.
Deutsches Sauerteigbrot gebacken mit französischem „Cocotte“ verfahren. Die „Cocotte“ ist ein massiver Topf aus Gusseisen.
Eine erste Kartoffelpflanze reckt sich durch die Strohschicht der Sonne entgegen.
Pfirsichblüten
Die Eidechsen kriechen bei den hohen Temperaturen hervor um sich zu sonnen
Mitte April: Temperaturen über 30 Grad und über 50 Tage kein Tropfen Regen. Die Regenwassertonnen sind seit Wochen leer, das Gras wächst nicht und dort wo es noch abgetrennt ist um die Paddocks zu entlasten, blüht es bereits. Hengst Kelian benötigt ebenfalls bereits seine komplette Anti-Fliegen Montur. Das Zebramuster hilft tatsächlich zusätzlich um den Insektendruck zu vermindern.
Die Hasenglöckchen – sieht der Stil mit den Knospen nicht ein wenig wie grüner Spargel aus?
Flieder und Rosen
Pferdeboxen ausmisten mit Huhn Emma
Denicheur auf dem Weg zur Weide – er ist dieses Jahr 29 Jahre alt geworden
Der experimentelle Teil des Gemüsegartens. Gut abgezäunt ermöglicht dieses kleine Eck von vielleicht 25 m2 diverse Experimente, die in der Regel so aussehen, dass alles eingesät oder gepflanzt wird, was so daher kommt. Unglaublich, was Ende April schon an Ertrag herausgekommen ist!!! Hier in etwa Mitte April – auf diesem Foto sieht man; Himbeeren, Erdbeeren, Tulpen, Erbsen, Salat (Batavia), Knoblauch, Zwiebeln und Zucchini in Töpfen die auf ihr endgültiges Beet warten.
Ostern dieses Jahr wegen Ausgangssperre mal nur zu zweit – ein paar Taizé-Lieder zum Sonnenaufgang.
Unterer Kirschbaum im „Hochzeitskleid“
Quittenblüte – hoffentlich gibt es dieses Jahr wieder Früchte
Allerliebste Grüße aus dem Kirschbaumhaus!
J & J
#wirfürvielfaltundnatur
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